1982 sang Stephan Remmler mit Trio noch Da Da Da, fünf Jahre später dann alleine das Lied Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. So kann es auch mit dem Bart gehen. Nur geht es dabei nicht um fünf Jahre, sondernd um fünf Wochen, oder den Centimeter zu viel. Zuerst freut man sich, dass das Bärtchen Da Da Da ist, dann irgendwann, wenn das Prachtstück Überhand nimmt, muss es zurückgestutzt werden. Die Stunde des Trimmers schlägt.
DIY vs. Barber
Manch Bartträger gönnt sich in regelmäßigen Abständen den Besuch beim Barbershop. Hier wird mittels professionellem Equipment, jahrelanger Praxis und Erfahrung und einem hohen Maß an handwerklicher Geschicklichkeit aus dem dichten Dickicht wieder ein Bart herausgearbeitet. Wie Michelangelo zwischen 1501 und 1504 jedes sehenswerte Detail des nackten David detailreich aus einem Granitblock herausgearbeitet hat, so haut der Barber aus dem Haarblock wieder einen Vollbart, den man auch so nennen darf. Die Kunst mancher Barber ist legendär. Wer aber lieber zu Hause nach der Rechten sieht, der hat oft einen Trimmer im Badezimmerschrank.
Alles hat ein Ende
Selbst auferlegt wird die Soll-Länge des besten Stücks und mit eiserner Klinge wird manches Haar, bei dem das Ist weit über dem Soll zu liegen kommt in seine Schranken gewiesen. Auch wenn nicht jeden Tag der Trimmer zum Einsatz kommt um Ordnung im Bart zu schaffen, so muss das Thema doch mit gewisser Regelmäßigkeit wieder einmal ganz nach oben auf die Liste. Man steigt also morgens bestenfalls aus der Dusche, wo man seinem Bärtchen mit dem Bartshampoo der Wahl die olfaktorischen Fehltritte ausgetrieben und die Jausenreste des vergangenen Tages entfernt hat. Nach geeigneter Nachbehandlung mit Handtuch, Bartbürste und Handtuch bietet sich im Spiegel ein Anblick, den man in dieser Form nicht vom Spiegel erwartet hätte.
nach Nachwuch kommt der Rückschnitt
Der Bart hat ein Ziel und verfolgt es mit einer Beharrlichkeit, die man in manchem Lebenslauf kopfschüttelnd vermisst. Der Weg ist das Ziel und das Ziel am Ende des Weges ist die Länge. Die Länge, von äußeren Umständen, wie der Lebensdauer des Barthaares, limitiert steht ganz oben auf der Agenda des Bartes. Da stehen jeden Tag 0,07mm, die unser Gesichtsschmuck sich vorgenommen hat um einen kleinen Schritt für das einzelne Haar, aber einen großen Schritt für den Bart zu machen. Also presst der kleine Neil Armstrong unter den Barthaaren die Lippen zusammen, dass man ihn fast mit dem Namensvetter Louis, auch genannt Satchmo und seiner Trompete verwechseln könnte, und presst sich µm um µm aus der Haut. Allerdings hat der kleine Satchmo Barthaar seine Rechnung ohne den Bartträger gemacht. Ist man nicht gerade Bartmaler, oder will es in der Kategorie Bart ins Guinessbuch schaffen, dann hat man eine vage Vorstellung davon, wie lange der Bart sein sollte.
Bart vs. Bartträger
Ja, die vs. häufen sich im heutigen Beitrag. Aber was solls. Es prallen also Neigungen und Vorstellungen aufeinander, die nicht kompatibel sind. Das Barthaar verfolgt mit seiner Strategie des subtilen Wachstums das Ziel, die Maximallänge zu erreichen. Der Bartträger hat ein Schönheitsideal vor Augen und bemüht sich redlich diesem zu entsprechen. Es gilt also einen Kompromiss zu finden.
Der Bart steht auf dem Standpunkt, dass nur ein ausgewachsener Bart ein guter Bart ist. Das Barthaar bringt es in seinem siebenjährigen Leben auf etwa einen Meter Länge. Das wäre ideal, aus sicht des Bartes. Die Soll-Trimm-Länge des Bartes wäre bei einem Meter und die Länge reguliert sich sogar von selbst. Wer also keinen eigenen Willen hat und sich dem Bart unterwerfen möchte, dem steht es natürlich frei der Natur und dem Bart freien Lauf zu lassen.
Gesichtsbehaarung ist kein Bart
Dabei sind wir aber wieder beim alten Problem. Nicht alles, was Dir aus dem Gesicht wächst ich auch ein Bart. Da wachsen Furunkel und Pickel, aber auch reichlich Haare. Ja, umgangssprachlich ist das auch ein Bart. Hier sprechen wir aber die bärtige Hochsprache! In dieser, unserer Sprache gibt es einen gewaltigen und wichtigen Unterschied zwischen Barthaar, das sich entfesselt entwickelt und einem Bart. Der Unterschied liegt in der Pflege. Wild und ungehemmt am Kinn sprießen kann jeder. Mit anderen Barthaaren vereint, im Gleichklang und nahezu identer Ausrichtung, bei vergleichbarer Länge und einer klaren Abgrenzung zum Rest des Körpers zu einem Bart zu verschmelzen, das kann nur ein Barthaar. Das Barthaar will umsorgt und gepflegt werden.
Daily beard-business
Also waschen, bürsten und sortieren wir. Wir ölen und cremen und arbeiten gegen das Austrocknen. Wir bewahren die Geschmeidigkeit und den samtigen Schimmer unserer Bartpracht. Die Zeit im Bad wird neu verteilt und statt einer augedehnten Dusche ist nur noch ein rasches Abspülen und der Einsatz von Bartshampoo üblich. Man wendet sich dem Bart in besonderer Art und Weise zu und bringt das, was die Nacht zerstört hat, wieder zum Vorschein. Eine wichtige und immer wiederkehrende Aufgabe ist der Rückschnitt, das Trimmen des Bartes. Das maschinelle Trimmen ist eine Variante des Bartformens, die für jeden leicht erlern- und durchführbar ist. Wer den Trimmer festhalten kann und grob weiß, an welchem Ende sich der eigene Kopf befindet, der kann auch rasch erlernen, den Bart zu trimmen.
Trimmer für den Style
Wer Wert auf sich legt, der stylt alltäglich sein Prachtstück. Das Einbalsamieren und -ölen ist eine Möglichkeit die Barthaarpracht besser in Kontrolle zu halten. Allerdings muss auch die Länge des Bartes im Auge behalten werden. Wer sein Bärtchen ab einer Länge von zwei Centimetern trägt, der hat nebem dem Besuch beim Barber nur die Option Wachsen lassen. Wer den Bart kürzer hält, der kann zu einem geeigneten Trimmer greifen. Der Vorgang ist einfach. Einschalten, Drüberfahren, fertig. Allerdings gibt es bei Trimmern auch dramatische Unterschiede und wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kauft nicht den erstbesten. Der Mann von Welt, und das ist der Bartträger auf jeden Fall, informiert sich vorab. Man flaniert durch das Internet und extrahiert das essentielle Quantum Information. So bin ich auf die Seite https://www.netzsieger.de/ gestoßen.
Testen Trimmen Testen Trimmen
Die Jungs haben sich die Mühe gemacht und eine ganze Reihe von Trimmern für uns getestet. Sie haben auf die Schnittleistung, die Vibrationen und den Geräuschpegel geachtet um uns die Wahl zu erleichtern. Welcher der Trimmer ist für den Bart geeignet und mit welchem kann man höchstens seine Hauskatze, oder besser die vom Nachbarn, rasieren?
Drum prüfe, wer sich ewig trimme
Die Optionen sind klar. Selber trimmen, oder den Profi engagieren. Der Barbershop ist gleich ums Eck und der Kollege weiß, was Dein Bart braucht. Willst Du aber ein bärtiges Perpetuum mobile werden, deine Autonomie auch in diesem Bereich unterstreichen und Deinen Bart daheim servicieren, dann wirst Du nicht umhin kommen, dir einen ordentlichen Trimmer zuzulegen!