Es gibt viele Bartpflegelabel, die meistens eine ganz ähnliche Entstehungsgeschichte haben. Ein paar bärtige Freunde sitzen zusammen und entschließen sich, ein Bartöl herzustellen, weil die verfügbaren Bartpflegeprodukten sie nicht vollkommen überzeugen. Immer wieder darf ich auf mein-vollbart.de einen Bericht über so ein junges aufstrebendes Unternehmen bringen. So habe ich auch heute das Vergnügen Euch Bartley´s Beard Care zu präsentieren. Zwei Jungs, die alles soweit richtig gemacht haben.
Chemie, nein Danke
Was ein gutes Bartpflegeprodukt auszeichnet, sind die Inhaltsstoffe, die verwendet wurden. Wer sich ein wenig mit Bartöl, Beard Balm und anderen Pflegeprodukten beschäftigt, der lernt schnell, wovon man besser die Finger lässt. Ein kleiner Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe und schon wird klar, ob die Hersteller es sich zu einfach gemacht haben. Dank der Chemie lässt sich schnell und günstig ein ordentliches Produkt zusammenrühren, das dann mit einem günstigen Preis für Umsatz sorgt. Wer aber Bartpflegeprodukte nicht nur dafür herstellt, Geld zu verdienen, sondern auch seinen eigenen Bart damit pflegen möchte, der hat einen ganz anderen Zugang zu seinem Produkt. Wer sein Bärtchen liebt, der wird es nicht jeden Tag einem kleinen Chemieunfall aussetzen, sondern die Inhalsstoffe sorgfältig auf die Verträglichkeit prüfen.
Natürlich nur Natur
Selbstverständlich haben Omar Abu Markhieh und Mathias Kamenjasevic, die Bärte hinter Bartley´s Beard Care, für Ihr Bartöl nur natürliche Inhaltsstoffe verwendet. 25 ml des Ergebnisses stehen in einer kleinen durchsichtigen Glasflasche mit weißem Etikett und weißem Schraubverschluss mit Pipette hier neben meiner Tastatur. Die letzten Tage habe ich Bartley´s Beard Oil verwendet und darf Euch heute über meine Erfahrungen damit berichten. Wie immer habe ich für den Test drei Tage lang kein anderes Pflegeprodukt verwendet, sondern täglich Bartley´s Beard Oil in meinen Bart eingearbeitet. Aber der Reihe nach.
Klare Flasche
Während viele Bartöl-Hersteller auf braune, oder schwarze Flaschen setzen um das Öl vor Licht zu schützen, verwenden Omar und Mathias durchsichtige Fläschchen. Eigentlich spricht auch nichts dagegen, verbringt doch so ein Bartöl die meiste Zeit im Badezimmerschrank und nur in seltenen Ausnahmefällen im schädlichen Sonnenlicht. Auf der Flasche bedindet sich ein weißes Etikett mit dem kleinen Bartley´s-Logo, dem Kopf eines gesichtlosen, aber bärtigen, gepflegten Gentleman mit Fliege, die Bezeichnung Bartley´s Beard Oil und eine Grafik mit einem Mann mit Vollbart, Sonnebrille und Haube. Auf der anderen Seite finden sich am Etikett die Inhaltsstoffe und eine kurze Anleitung für die Anwendung. Die Anleitung ist einmal in Deutsch und einmal in Englisch angedruckt.
Das Basisöl
Die Basis für Bartley´s Beard Oil bilden zwei alte Bekannte. Jojobaöl und Mandelöl. Zusätzlich ist auch Sonneblumenöl enthalten. Jojobaöl ist ideal für die Pflege der Haare. Es wirkt antibakteriell und hat sehr gute feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Auch das Mandelöl versorgt Haut und Haare mit Feuchtigkeit und wirkt so trockener Haut unter dem Bart entgegen. Das Sonnenblumenöl zieht rasch ein und ist daher sehr gut für die Anwendung im Bart geeignet. Zusammen ergibt sich ein pflegendes Öl, das die Haut beruhigt und mit Feuchtigkeit versorgt. Bartley´s Beard Oil ist ein ausgesprochen leichtes Öl. Es fettet kaum nach und man muss tatsächlich schnell sein, wenn man es in den Bart einarbeitet. Das Öl verschwindet ungewöhnlich schnell in der Hand, sobald man es in den Handflächen verrieben hat. Wer jeden Tag viele Hände schüttelt kann sich auf ein paar erfreute Gesichter einstellen. Die Handflächen profitieren von dieser Eigenschaft des Bartöls sehr. Auch der Bart kommt nicht zu kurz. Ein Vorteil der Konsistenz ist, dass auch sehr große Mengen des Bartöls leicht in den Bart eingearbeitet werden können. Warum sollte man große Mengen einarbeiten wollen? Die Antwort kommt gleich in der nächsten Überschrift:
Der Duft
Orangen, Bergamotte und Vanille bilden zusammen den Duft von Bartley´s Beard Oil. Vanille ist ein ausgesprochen vielschichtiger und sehr warmer weicher Duft. Jeder von uns kennt Vanille in der einen, oder anderen Form und gerade in Männerdüften ist Vanille sehr beliebt. Zu Recht, wie ich meine! Kaum ein Duft ist so präsent uns so einzigartig, wie Vanille. In einem Interview, das ich gelesen habe, behauptet Chandler Burr, ein anerkannter amerikanischer Experte für Parfums, dass Prostituierte ungeachtet akueller Trends immer schon nach Vanille geduftet haben und es immer tun werden. Der Grund ist einfach – Männer lieben Vanille. Also genau der richtige Duft, den man in einem Bartöl als Herznote verwenden kann! Insgesamt ist der Duft von Bartley´s Beard Oil aber sehr dezent. Auch die Zitrusnoten, die Anfangs wahrnehmbar sind, sind sehr zurückhaltend und harmonieren sehr gut mit der Vanille. Auch wenn ich nicht gerne abschreibe kann ich die Beschreibung des Duftes, die Omar im Interview gibt, nur unterstreichen. Es erinnert tatsächlich an einen duftenden Zitronenkuchen, der nach Vanille und Zitrusnoten duftet. Später verfliegen die Zitrusdüfte und der süßliche Vanilleduft bleibt zurück.
Die Wirkung
Das Smartphone ist mit Bartley´s Bartöl in Sicherheit. Weder an den Händen, noch im Bart bleibt ein öliger Film, wie man ihn von schweren Ölen kennt. Ein öliges Display ist also nicht zu erwarten. Der Duft ist von Anfang an nicht sehr intensiv und hält sich vornehm im Hintergrund. Für ein paar Stunden ist die Vanille aber deutlich wahrnehmbar. Die Wirkung auf das Barthaar und die Haut ist sehr gut. Das Barthaar fühlt sich gepflegt an und auch die Haut entspannt sich spürbar. Ein gutes Bartöl, das rasch einzieht und sehr angenehm duftet.
Das Interview
Ich habe die Gelegenheit gleich genutzt die Jungs von Bartley´s Beard Care zum Interview zu bitten. Sie erzählen mir, woher der Name Bartley´s kommt und wie sie vorgegangen sind um die perfekte Bartöl-Mischung zu finden. Am Ende des Interviews gibt es noch eine Überraschung für Euch. Also unbedingt bis zum letzten Wort lesen 😉
mein-vollbart.de: Ich habe mir Eure Website angesehen und muss zugeben, dass Sie mir sehr gut gefällt. Ich habt nicht nur einen reinen Shop umgesetzt, sondern bietet auch reichlich Lesestoff für Eure Kunden. Ich hab mich da ein wenig eingelesen und finde die Informationen, die ich gefunden habe gut und angenehm zu lesen. Woher kommt das Wissen, das auf der Bartley´s Website angeboten wird? Oder anders gefragt: Wer steckt hinter Bartley’s?
Omar: Danke für das Lob! Wir sind ein Team aus zwei Freunden, Mathias und Omar, die selbst Bärte tragen und sich über die Jahre des Barttragens ein wenig Wissen angeeignet haben. Man schnappt immer mal Etwas auf, beim Friseur oder von Freunden. Ab und zu lernt man auch durch die Haarpflege von der Freundin oder Schwester Dinge, die man auch bei der Bartpflege einsetzen kann. So hat sich mit der Zeit eben einiges an Infos angesammelt, dass wir auf unserer Seite den Besuchern gerne preisgeben.
mein-vollbart.de: Ein ungepflegter Bart ist das größte No-Go, habe ich auf Eurer Website gelesen. Dazu gibt es auch eine umfassende Erklärung der Bartpflege. Kannst Du mal in kurzen Worten zusammenfassen, was für Dich bei der Bartpflege daheim am wichtigsten ist?
Mathias: Ich denke am wichtigsten ist es die Bartpflege regelmäßig durchzuführen. Sporadische Anwendungen von Bartöl zum Beispiel, helfen wenig gegen Beschwerden, wie trockene Haut oder spröde Barthaare. Es sollte zur Gewohnheit werden. Der gepflegte, saubere Bart kommt dann von ganz alleine. Aber um eine kleine Vorstellung der Grundlagen der Bartpflege zu geben, würde ich sagen regelmäßiges Stutzen und Konturen schneiden, sowie Bürsten und die Anwendung eines Bartöls oder Bartbalsams sind die Basis der Bartpflege.
Omar: Ja sicher ist das wahr! Ob man(n) es so machen will sei einem selbst überlassen, aber es hilft tatsächlich. Einfach mit der kleinen Bürste des Mascaras über die kahle Stelle fahren und, soweit vorhanden, die kleinen Haare in der kahlen Stelle mit Mascara einfärben. Zum Schluss mit einem Wattepad oder ähnliches den Mascara einarbeiten, damit es nicht zu sehr auffällt. Der Tipp kam zu Beginn meiner Bartzeiten von meinem damaligen Friseur.
mein-vollbart.de: Liest man Eure Entstehungsgeschichte, dann erinnert sie an einige andere. Unzufrieden mit dem Angebot an Bartpflegeprodukten habt ihr Euer eigenes Bartöl entwickelt. Dabei ist Euch wichtig, nur natürliche Inhaltsstoffe zu verwenden. Wie lange habt ihr an Eurem Bartöl gearbeitet?
Mathias: Bis wir uns auf eine Rezeptur geeinigt hatten sind schätzungsweise vier Wochen vergangen. Wir haben uns zu dieser Zeit an den Wochenenden getroffen und Öle mit einer Spritze in Behälter vermischt und ausprobiert. Das haben wir solange getan, bis wir eine Mischung gefunden haben die uns vollkommen zufrieden gestellt hat. Natürlich haben wir vorher ein wenig mehr Recherche über die einzelnen Öle, die typischen Öle in einem Bartöl und die verschiedenen pflegenden Eigenschaften der Öle gemacht. Die Präferenz für den Duft, den wir jetzt im Bartley’s Bartöl haben entstand dann während dem Zusammenmischen. Ebenso hat sich die genaue Zusammenstellung erst beim Mischen ergeben. Unsere Testmischungen probierten wir dann im Laufe der nächsten Woche an uns und bei Freunden aus, um das Einziehverhalten und die Dauer des Duftes genau zu untersuchen. Wir fragten in dieser Zeit auch immer wieder nach Feedback bezüglich der verschiedenen Düfte und Mischungen. In der vierten Woche entschieden wir uns dann für die heutige Mischung.
mein-vollbart.de: Wie ist es eigentlich zum Namen Bartley’s gekommen?
Omar: Bartley’s hat keine bestimmte Bedeutung. Wir haben uns ganz zu Beginn dieses Vorhabens zusammengesetzt und ein kurzes Brainstorming über den Namen gemacht. Wir wussten, welche wichtige Rolle der Name spielen wird und wollten etwas kurz und knappes, das man trotzdem sofort mit dem Wort Bart in Verbindung bringt. Um einen Namen zu finden haben wir dann an das Wort Bart Endungen angehängt, die dann zusammen einen brauchbaren Namen abgeben. Bartley’s war einer davon. Andere waren Bart–You, Bartilo, Beardo und etliche andere. Heute finden wir, dass Bartley’s einen Begriff für den feinen Gentleman ist. Siehe unser Logo, dass den Mr. Bartley darstellt.
mein-vollbart.de: Aktuell habt Ihr drei Artikel im Angebot. Das Bartöl, eine Bartbürste und einen Bartkamm. Wie wird es mit Eurer Produktpalette weitergehen? Habt Ihr schon ein Produkt in Planung?
Mathias: Tatsächlich haben wir gerade die Planung unseres nächsten Produktes abgeschlossen. Anfang März wird in unserem Shop und auf Amazon unser Bartley’s Bartbalsam erhältlich sein. Diesmal haben wir uns für eine etwas andere Duftnote entschieden, die unserer Meinung nach aber ebenso gelungen ist, wie das Bartley’s Bartöl. Um eine kleine Vorstellung des Dufts zu geben: Stellt euch einen Hauch von Rosmarin verbunden mit der Frische von Minze vor. Uns gefällt es wirklich sehr gut und wir sind gespannt auf welches Feedback wir damit stoßen werden.
mein-vollbart.de: Ich hatte das Vergnügen Euer Bartöl zu testen und mir ein Bild von der Wirkung und von Duft zu machen. Wenn Du jemanden Bartley`s Beard Oil beschreiben müsstet, wie würdest Du das machen?
Omar: Die beste Beschreibung haben wir von einem unserer Kunden gehört. Seine Worte waren: „Euer Bartöl ist klasse! Es erinnert mich an den frisch gebackenen Zitronenkuchen meiner Oma. Das weckt Erinnerungen.“ Wir finden, diese Beschreibung trifft den Nagel auf den Kopf. Das Bartöl riecht frisch-zitronig mit einer feinen Vanillenote, die aber nie zu aufdringlich wird. Eben wie ein frischer Zitronenkuchen J.
mein-vollbart.de: Vielen Dank für das Interview!
Mathias: Sehr gerne und vielen Dank auch an dich lieber Reini für das (hoffentlich) positive Feedback und die nette Zusammenarbeit. Wir wünschen dir und deinem Blog weiterhin so viel Erfolg und würden uns freuen, wenn wir nach Start unseres Bartbalsams nochmal Gast in deinem Blog werden dürfen. Für alle deine treuen Fans haben wir natürlich auch ein kleines Geschenk und zwar einen Gutscheincode für 20% Rabatt auf alle Produkte für jeden, der diesen Beitrag bis hier hin gelesen hat. Der Code ist: MEINVOLLBART
Surfenswerte Seite
Jetzt gibt es bereits zwei Gründe die Website von Bartley´s Beard Care anzusurfen. Einerseits kann man den großzügigen Gutscheincode sofort einlösen und andererseits finden sich dort tatsächlich sehr gut aufbereitete Informationen rund um den Bart und auch der eine, oder andere Tipp, den Du sicher noch nicht kanntest. Allerdings muss ich Omar und Mathias in einem Punkt unbedingt widersprechen. Sie bezeichnen den Bart auf Ihrer Seite als das zweitbeste Stück des Mannes. Was könnte besser sein?