Ende, Schluss aus. Portugal ist Europameisterin und das wars. Nicht nur, dass die Euro braven Getränkehändlern zusätzlichen Stress verursacht und die Besucherzahlen bemühter Webseiten in den Keller sacken lässt, sie brachte auch den Tagesablauf mancher Fußballbegeisterter durcheinander. Das ist jetzt vorbei und damit gilt es zurück zum bärtigen Alltag zu finden!
Das Leben nach dem Turnier
Nach all den Wochen in denen die verschiedenen Nationen um den Titel Europameister gekämpft haben kehrt endlich wieder Alltag ein! Das freut mich, als Betreiber dieser Website ganz besonders. Endlich darf ich wieder meine üblichen Besucherzahlen auf meiner Website begrüßen und sie mit kurzen Geschichten rund um den Bart unterhalten. Aber auch in anderen Lebensbereichen wird aufgeatmet, dass die männliche Bevölkerung wieder vollzählig am Leben teilnimmt. Andere werden nach dem Aufatmen eventuell einen leichten Würgereflex verspüren. Der Grund könnte im Zustand der Bude liegen.
Damit ihr genau wisst, um welche Baustelle Ihr Euch jetzt als erstes kümmern solltet hab ich Euch die 5 wichtigsten Themen, natürlich nach Dringlichkeit gereiht zusammengefasst.
Bärtige Todo´s – So gehts zurück in den Alltag
1. Bartpflege Deluxe
Ganze 51 Spiele hat es bei der EM gegeben. Für die harten unter den Fußballfans wurden die Spiele, die parallel gelaufen sind auch wiederholt. Bei so einem durchschnittlichen Fußballspiel kann man schon vom Konsum von etwa drei Bier und rund 400 Gramm Fastfood, oder Snacks ausgehen. Dass ein Teil dieser Konsumation den Bart in Mitleidenschaft zieht ist selbstverständlich. Also ein ordentliches Pflegeprogramm zu absolvieren ist dringend angezeigt!
Wer die letzten dreißig Tage vor dem Fernseher verbracht hat, der sollte ein paar grundlegende Aufgaben angehen.
- Bart waschen
- Konturen schneiden
- gegebenenfalls Trimmen
- Bartöl einmassieren
- Bartwichse einarbeiten
Aber auch diejenigen, die zwar leicht verschoben, aber zumindest fast regelmäßig einen Wach-Schlafrythmus einhalten konnten und auch grundlegende Körperhygiene und Bartpflege betrieben haben sollten die Zeit nach der EM dazu nutzen einmal nach dem bärtigen Rechten zu sehen. Wenig Schlaf, morgendliche Müdigkeit und ein leichter Hangover könnte sich auch im Bart widerspigeln. Wer Morgens, dank des Bierabbaus noch eine leicht zittrige Hand hatte, der sollte sich einmal die Konturen vom Fachmann wieder auf gleich bringen lassen. Auch wenn sich keine Pizza- und Chipsreste im mitgenommenen Prachtstück mehr finden sollte das Bärtchen einmal richtig ernst genommen werden. 51 mal anderthalb Stunden haben viele in den letzten dreißig Tagen mit Fußballübertragungen verbracht. Diejenigen schulden ihrem Bärtchen etwas! Da sollten schon ein paar Arbeitsstunden freigemacht werden können, damit der Bart wieder so sitzt, wie er es verdient hat!
2. Auf den aktuellen Stand bringen
Die Welt hat sich weitergedreht und auch abseits von Motten, die sich in Fußballstadien verirrt haben, oder Nationaltrainern mit Hang zu einer feinen Handseife mit Suchtfaktor, ist allerhand passiert. Also die Zeitungen der letzten vier Wochen durcharbeiten und wieder up-to-data sein. Auch die Lieblingswebsite hat im letzten Monat reichlich spannende Themen behandelt. Also auch hier einmal rasch drüberschauen und sehen, was man verpasst hat. Nehmen wir mal an, Deine Lieblingswebsite ist zufällig mein-vollbart.de. Da kannst Du am einfachsten auf meiner Facebookseite die Beiträge der letzten Wochen einsehen.
Nachdem diese Wissenslücken geschlossen und auch noch die eigenen E-Mail-Accounts und der Kontostand gecheckt sind, geht es an die nächsten ToDo´s um den Weg zurück in den Alltag zu finden.
3. Zurück an den Arbeitsplatz
Wer sich die vier Wochen Urlaub nehmen konnte, oder einer heimtückischen Krankheit zum Opfer gefallen ist, der sollte langsam wieder mit dem Gedanken spielen an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Wer weder Urlaub genommen hat, noch Gelegenheit hatte, sich krank zu melden, der sollte sich rasch eine Ausrede ausdenken. In jedem Fall ist es an der Zeit nach viereinhalb Wochen wieder mal vorbeizuschauen und zu checken, was sich am Arbeitsplatz so getan hat.
Der Broterwerb ist durchaus ein wichtiger Bestandteil im Alltag und nach der Bartpflege und der Lektüre versäumter Berichte auf mein-vollbart.de sollte es deswegen selbstverständlich sein, das Thema gleich als Drittes wieder anzugehen um den Weg zurück in den Alltag zu finden.
4. Soziale Kontakte
Wer Eltern, eine Frau und vielleicht sogar Kinder hat, der sollte dort einmal vorstellig werden und sich zurückmelden. Speziell Verwandte und Freunde, die im selben Haushalt leben freuen sich sicher sehr, wenn man wieder einmal Hallo sagt. Je nach Alter der Kinder und der Eltern kann es sein, dass es ein paar Tage dauert, bis sie einen wiedererkennen, aber bei Frau, bzw. Lebensabschnittspartnerin sollte die Gewöhnung eigentlich ganz rasch funktionieren. Nachdem man vor der EM ja sicher noch regelmäßigen Kontakt hatte und zumindest einmal täglich ein paar Worte gewechselt hat, wird es ganz einfach sein auch in der Beziehung und im Familienleben wieder in den Alltag zu finden.
Hat man die häusliche Wohngemeinschaft wieder kennengelernt, dann steht als nächstes das kleine blaue Buch auf dem Programm. Einfach mal alle Freunde auf Facebook über die eigene Rückkehr in den Alltag informieren. Vorzugsweise dazu nicht einfach in der Chronik posten, sondern jeden einzeln anschreiben. Unter Umständen macht es Sinn hier noch ein paar Tage zu warten, weil sich auch andere wieder in den Alltag zurückkämpfen und wenn einer sich selber wieder zurückmeldet, dann hat er sicher nicht bemerkt, dass Du offline warst.
5. Die Bude auf Vordermann bringen
Glänzt der Bart in alter Pracht, ist der Wissenstand zeitgemäß auf Juli upgegradet, geht man wieder einem Berif nach und hat auch wieder Freundschaft mit diversen Mitbewohnern und vor Allem Mitbewohnerinnen geschlossen, dann gilt es, die Reste der EM zu beseitigen. Wer regelmäßig auf der Fanmeile war, der ist hier klar im Vorteil. Andere werden rund um den tief beeindruckten Fernsehsessel etliches Leergut und allerhand andere Wertstoffe finden, die da nicht hingehören. Also zuerst mal den Boden wieder freilegen und die Wertstoffe wieder dem Kreisluaf zuführen. Ist das Altmetall erst mal entsorgt, dann kann man die übliche Reinigung der Wohnung in Angriff nehmen.
Glänzen schließlich Wohnzimmer und Bad in alter Frische und kann man vom Boden auch etwas anderes, als alte Chips essen, dann hat man es geschafft. Man steht mit beiden Beinen wieder fest im Alltag!