Die Hände sind wunderbare Werkzeuge! Wir verwenden Sie für so komplexe Dinge, wie das Nachrasieren unserer Konturen. Auch zärtliche Dinge, wie das Einmassieren von Bartöl können sie erledigen. Ist man taub, dann kann man sich damit sogar verständigen. Hört das Gegenüber nicht, oder eigentlich will nicht hören, dann haben die Hände auch hier eine passende Geste drauf. Bei Stress machen die zwei Kollegen aber oft Probleme und der Bewegungsdrang wird dann ein bisschen zur Plage.
Nervöse Hände
Unsere Finger haben keinen leichten Job. Manchmal kommen sie mir vor, wie die Maschinen, die in schwedischen Möbelhäusern Schubladen alle zehn Sekunden auf und wieder zu machen. Da gibt es keine Pause und auch beim Schlafen gibt es immer was zu tun. Wenige Tätigkeiten kann man ohne Hände machen. Sogar beim Inbegriff der Passivität und Faulheit, dem Fernsehen, haben die Hände einen wichtigen Job an der Fernbedienung. Während der Rest des Körpers genußvoll eins wird mit der Couch, haben die flinken Finger die Aufgaben die Werbeblöcke zu umschiffen. Dramatisch wird es mit den Händen immer dann, wenn Spannung im Spiel ist. Spielt man aufregende Casino-Spiele, bei Royal Vegas Casino oder wartet darauf, dass die Mannschaft, auf die man das vorletzte Hemd verwettet hat, noch die vier Tore Rückstand in den letzten sieben Minuten aufholt, dann entwickeln die sonst so hilfreichen Hände ein gefährliches Eigenleben.
Hände weg von Stress
Wo auch immer Deine Patschhändchen sich herumtreiben und was sie dort tun, es kann unangenehm werden für die Gegend, wenn Stress aufkommt. Die Finger beginnen zu zucken, greifen nach allem, was sie erwischen. Man quetscht und zieht an allem und jedem, der in Greifweite sitzt. Nicht von ungefähr kommt es, dass man Daumen drückt, wenn man jemanden anfeuert. Wenn Du also z.B. gerade genüßlich an der Slotmaschine drehst und hoffst den Jackpot im Online Casino zu knacken, dann drück nicht den Bart, sondern den Daumen. Eine einfach Methode alle fünf Finger auf einen Schlag zu beschäftigen. So, das wäre mal die eine Seite der Problematik, vor der ich Euch heute warnen möchte.
Mein Bart und ich
Bei der zweiten Seite geht es, und da schließt sich endlich der bärtige Kreis, um die Beziehung zwischen Dir und Deinem besten Stück. Dein Vollbart ist dir nicht nur ans Herz, sondern auch ans Gesicht gewachsen. Dort tut er seinen Teil der Vereinbarung und peppt Dein Aussehen auf. Nebenbei vernichtet er noch Keime und wehrt die meisten Umwelteinflüsse ab. Du, auf der anderer Seite, hast Dich verpflichtet ihn dafür zu hegen und zu pflegen. Also bringst Du ihn morgens aufwändig in Form und versorgst ihn mit allem, was ein Barthaar am Austrocknen hindert. Du hast ihn liebgewonnen und kümmerst Dich vorbildlich um Deinen Bart. Oft sitzt Du nachdenklich da und genießt das unglaubliche Gefühl, wenn Du mit der Hand durch Deinen Bart streichst. Unvergleichlich. Ich könnte mir mal den Spaß machen und jedesmal „jetzt“ schreiben, wenn ich mir während dem Schreiben an den Bart fasse. Das ist sowas wie ein Zwang, oder ein starker Drang.
gefährliche Mischung
So, jetzt haben wir beide Teile kennengelernt. Auf der einen Seite, der absolut nachvollziehbare Griff in den Bart, den der Bartträger dem Kahlgesichtigen voraus hat und die reflexartige Nervosität und das harte Anpacken der Hände, wenn Stress entsteht. Kombinert man diese beiden Eigenschaften miteinander, dann sieht das für den Bart schlecht aus. Steigt das Stresslevel abrupt, wenn man gerade genüsslich den Bart umfasst und langsam und genußvoll das Barthaar durch die Finger gleiten lässt, dann kann aus der zärtlichen Hand rasche ein brutaler Schraubstock werden. Jetzt muss man wissen, dass Barthaar hart im Nehmen ist. Da kann man dran ziehen, es hält unglaublichen Belastungen stand und ist vergleichbar mit Kupferdraht. Man muss also keine Angst habe, dass der Stress dazu führt, dass man sich mit einem energischen Ruck den Bart aussreißt. Das wäre ein hoher Preis für eine verlorene Wette. Zum Glück verstaucht man sich eher das Handgelenk, oder die Halswirbelsäule, statt den Bart auszureissen.
Gepflegter Bart
Allerdings hat energisches Hantieren mit dem Prachtbart trotzdem negative Auswirkungen. Die kleinere der beiden ist überschaubar. Durch die Zugeblastung lösen sich jene Haare, die es ohnehin hinter sich haben, aber vielleicht noch 1-2 Tage gebraucht hätten um sich zu trennen. Tut niemandem weh, macht aber Dreck. Barthaar auf dem Sofa, oder neben der Tastatur ist nicht ideal und kann den heimischen Bartgegnerinnen ungewollt Argumente an die Hand geben. Die zweite Auswirkung ist, dass der perfekt gestylte Bart nach dem Raufen auf jeden Fall nicht mehr gestylt ist. Es gilt also, im Fall von Gefahr für Stress, raschestmöglich die Hand aus dem Bart zu nehmen. Es gibt andere Körperteile, die sich als Ersatz anbieten. Dort kann die gestresste Pfote dann ihre Nervosität austoben. Wer an der Stelle aber empfindlich ist, der sollte sich einen Stressball zulegen. Ein kleiner Schaumstoffball, den man nach Herzenslust zerknüllen kann. Auf alle Fälle gilt: dont stress and beard!