Wieder sind zwei Wochen vergangen und es ist an der Zeit zu berichten, wie meine Erfahrungen mit dem Mr. Burtons classic gewesen sind. Nach dem Mr. Burtons pure und dem Mr. Burtons fresh bereits das dritte Bartöl von Mr. Burtons das ich teste. Das Ergebnis ist wie erwartet und wahrscheinlich keine große Überraschung.
Der Testaufbau
Auch beim Mr. Burtons classic bin ich meinen Prinzipien treu geblieben. Ich habe das Bartöl über mehrere Tage angewandt und dabei auf andere Bartpflegeprodukte verzichtet.
Der Produkttest ist der Dritte von insgesamt fünf Testberichten zu Mr. Burtons Produkten. Heute Abend gibt es wieder die Gelegenheit eine Flasche Mr. Burtons classic auf meiner Facebookseite zu gewinnen.
Unten hui, oben auch
Wer die beiden ersten Testberichte und das Interview gelesen hat, der weiß, dass Mr. Burtons ein sehr ausgewogenes Basisöl einsetzt. Fünf hochwertige Öle ergänzen sich zu einer pflegenden, beruhigenden und entspannenden Mischung, die ohne weitere Zusätze als Mr. Burtons pure erhältlich ist. Auf diesen gelungenen Unterbau wird beim Mr. Burtons classic eine vielschichtige Duftmischung gesetzt, die die Wirkung des Basisöls mit einer Fülle unterschiedlicher Düfte begleitet und ergänzt. Das Öl verändert innerhalb der ersten Viertelstunde seinen Geruch und entfaltet immer wieder neue Duftnoten.
Der Testbericht
Damit die verschiedenen Öle vergleichbar bleiben, bleibe ich auch beim Mr. Burtons Classic bei der bewährten Struktur des Produkttests, auch wenn es da und dort vielleicht wenig Neues zu berichten gibt.
Verpackung
Hier ist auch schon der erste Punkt, an dem es keine Neuigkeiten gibt. Das Mr. Burtons classic wird, so wie die beiden anderen Mr. Burtons Öle in einer undurchsichtigen schwarzen 50ml Flasche mit schwarzem Pumpverschluß geliefert. Die Flasche ist in einem grauen , mit dem dezenten Mr. Burtons-Logo bedruckten, Karton verpackt. Auf der Flasche findet sich ein sechseckiges Etikett mit dem Mr. Burtons Logo. Das licht- und luftempfindliche Öl ist in der Flasche optimal geschützt.
Inhaltsstoffe
Während das Mr. Burtons pure, wie der Name bereits vermuten lässt, ohne Duftstoffe auskommt enthalten das Mr. Burtons fresh und das Mr. Burtons classic neben dem Basisöl auch ätherische Öle, die einen einzigartigen Duft ergeben. Beim classic kommen sage und schreibe acht verschiedene Düfte zum Einsatz. Statt aber, wie anzunehmen überladen zu wirken, arbeitet sich der Duft des Bartöls langsam von Kopf- zur Herznote vor und ein Teil der Düfte wirken nur über einen kurzen Zeitraum, bevor sie verfliegen und dem endgültigen Duft Platz machen.
Zuerst wenden wir uns aber dem Basisöl zu. Nachdem ich alle 4 Öle aus dem Hause Mr. Burtons teste, habe ich die Beschreibung der fünf Basisöle auf die verschiedenen Produkttests aufgeteilt. Nach dem Arganöl, das ich beim Bericht über Mr. Burtons pure beschrieben habe und Mandel- und Aprikosenkernöl, auf das ich bei meinem Bericht zum Mr. Burtons fresh näher eingegangen bin folgen heute die letzten beiden Öle. Es sind noch Jojoba- und Traubenkernöl offen.
Jojobaöl
In den süd- und nordamerikanischen Wüsten, in Israel und in Australien wächst der Jojobastrauch, der mehr als 200 Jahre alt werden kann. Aus seinen Früchten werden die Kerne gewonnen und aus denen ein Öl, oder eigentlich ein Wachs gepresst. Jojobaöl wirkt wie ein natürlicher Sonnenschutz und ist antibakteriell. Jojobaöl dringt direkt in die Haarfollikel ein, von wo aus es das Haar von innen mit Feuchtigkeit versorgt. Seit Jahrhunderten wird es als Haarpflegemittel eingesetzt, wirkt aber auch auf die Gesichtshaut, durch die enthaltenen Fettsäuren, sehr positiv. Die Haut wird durch das Jojobaöl weicher und elastischer.
Traubenkernöl
Traubenkernöl wird aus den Kernen der Weintrauben gewonnen. Beim Keltern von Wein bleiben sie als Abfallprodukt übrig und werden anschließend gereinigt und gepresst. Traubenkernöl wirkt durch einen hohen Vitamin E-Anteil der Hautalterung entgegen und wird rasch von der Haut aufgenommen. Es macht die Haut weich und elatisch und strafft das Bindegewebe. Es ist auch als Speiseöl sehr beliebt. Im Barthaar sorgt es für weicheres Haar und Glanz.
Anwendung
Der Pumpkopf liefert sehr exakt einen Tropfen Bartöl. Das Öl hat dieselbe Konsistenz, wie auch die anderen Mr. Burtons Öle und das Verreiben zwischen den Handflächen ist sehr einfach. Auch das Mr. Burtons classic ist sehr ergiebig und man sollte auch bei langem Bart mit zwei Tropfen das Auslangen finden.
Geruch
Während das Mr. Burtons classic mich bis hierher noch nicht überrascht hat und sich bei Inhaltsstoffen, Anwendung und Verpackung nicht wesentlich von den anderen Ölen unterscheidet, sondern souverän überzeugt, ist der Duft ein wahres Feuerwerk an Überraschungen. Neben Grapefruit und Orange, die auch im Mr. Burtons fresh enthalten sind, enthält Mr. Burtons classic mit Bergamotte, und Zitrone insgesamt vier Zitrusdüfte. Die vier kräftigen Zitrusdüfte wirken belebend und frisch, werden aber Anfangs von einem sehr intensiven Zimtgeruch überdeckt, der dem enthaltenen Zimtblätteröl zu verdanken ist.
Zusammen ergeben Zitrusfrüchte und Zimt einen sehr belebenden und erfrischenden Duft, der kurz an Weihnachtsbäckerei erinnert. Die Zimtnote ist aber nicht lange deutlich wahrnehmbar, sondern bildet in den ersten Minuten, zusammen mit Bergamotte einen weichen angenehmen, leicht süßlichen Duft, der langsam auch eine dezente Vanillenote entwickelt und durch Patchouli abgerundet wird. Schließlich nimmt man auch das Zedernholz wahr, das im Hintergrund auf seinen Einsatz gewartet hat. Es ist erstaunlich, wie gut die insgesamt acht Düfte harmonieren. Zwar ist Zimt und Grapefruit in der ersten Minute sehr kräftig wahrzunehmen, aber bereits nach wenigen Minuten bilden die verschiedenen ätherischen Öle eine harmonische Einheit und es fällt schwer einen einzelnen Duft wahrzunehmen.
Aufnahme
Auch hier ist das Ergebnis ident mit den anderen Bartölen von Mr. Burtons. Das Öl zieht sehr rasch und fast vollständig in den Bart ein. Auch auf den Händen zieht es innerhalb von Minuten ein und hinterlässt ein gepflegtes, seidiges Gefühl auf der Haut.
Fazit
Das Mr. Burtons classic vereint die bereits bekannten, soliden Eigenschaften des Mr. Burtons Basisöl mit einem raffinierten vielschichtigen Duft, der sich innerhalb von Minuten zu einem ausgewogenen und weichen Aroma entwickelt, das ohne erkennbare Ecken und Kanten einfach rund wirkt. Der Geruch wird die meiste Zeit von Patchouli bestimmt und war für mich, mit Ausnahme der ersten Minute in der der Zimtduft und die Grapefruit sehr dominant im Vordergrund stehen, angenehm. Die Bartpflegeeigenschaften des Mr. Burtons classic sind unumstritten und das Bartöl stellt damit eine wertvolle und sinnvolle Ergänzung der eigenen Bartflegeprodukte dar.
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