Vollbartträger beschenken

Man soll die Feste so feiern, wie sie fallen. Das eine, oder andere Fest muss man aber feiern. Viele dieser Anlässe stehen in direktem Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Verpflichtung Geschenke mitzubringen. Oft sind die Motive durchaus erfreulich. Manchmal aber hat ein unbedachtes Geschenk ein Geschenke-Ping-Pong ausgelöst, aus dem man nicht ausbrechen kann. Aber gehen wir mal vom besten Fall aus. Es geht darum einem netten Menschen ein Geschenk zu überreichen, um ihm damit eine Freude zu machen. Und weil wir ja vom besten Fall ausgehen wollten, handelt es sich beim Beschenkten um einen Mann mit Vollbart. Will man so einem Prachtkerl also ein verzücktes Grinsen auf die bärtigen Lippen zaubern und soll das mit einem Geschenk erreicht werden, dann soll dieser Beitrag Licht ins bartlose Dunkel bringen. Womit sollte man einen Vollbartträger beschenken?

Unterschiedliche Menschen

Das Schöne an der Menschheit ist, dass die meisten Menschen recht unterschiedlich sind. 3 Milliarden Basenpaare, die unsere DNA bilden, lassen viele unterschiedliche Varianten zu. Also etwa 2^3.000.000.000 unterschiedliche Kombinationen. Das sind so viele, dass der Taschenrechner, den Google anbietet, wenn man nach Rechner sucht, als Ergebnis nur ein Wort ausgibt. Infinity – Unendlichkeit. Es wäre vielleicht mit weniger Mathematik und weniger Worten auch gegangen, aber jetzt ist mal klargestellt, dass kein Mann mit Vollbart einem anderen gleicht. Freut sich also ein solcher Bartträger ausgiebig über eine Zwölferpackung weißer Feinrippunterhosen, dann hätte ein anderer vielleicht lieber einen Porsche Cayenne gehabt. Es hängt also in erster Linie vom Menschen ab. Eine universelle Empfehlung für ein Geschenk kann man nicht geben. Nicht einmal mit dem Porsche Cayenne trifft man immer ins Schwarze. Hat der Beschenkte keinen Platz dafür in der Garage wird das Auto rasch wieder zurückgebracht und umgetauscht. Auf jeden Fall also den Kassenbon aufheben!

Bartprodukte

Nun, ein Gedanke der ziemlich nahe liegt, ist das Verschenken von Bartpflegeprodukten. Also sehen wir uns das einmal genauer an. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Vollbärten. Die einen werden gepflegt, die anderen sind keine Vollbärte, sondern Gesichtsbehaarung. Zu beiden gibt es eine schlechte Nachricht. Die Träger haben keinen Bedarf an Bartprodukten. Das lässt sich auch recht einfach erklären. Ist der Bart gepflegt, dann bedeutet das, dass viel Aufwand damit getrieben werden muss. Der Bart wird mit Bartshampoo gewaschen, mit der Rundbürste und dem Föhn geglättet und anschließend mit Beardbalm, oder Bartöl gepflegt. Ist der Bart ungepflegt, dann wird kein Aufwand getrieben. Das klappt ganz gut, ohne spezielle Ausstattung. Der Träger der ungepflegten Gesichtbehaarung wird das, was man zur Bartpflege, oder rund umd den Bart so braucht, nicht verwenden. Der andere Typ, also der Mann mit dem gepflegten Vollbart, hat alles, was er braucht.

Wählerisches Barthaar

Denkt man beim Schenken also etwa an eine Bartbürste, oder eine Bartschere, dann sollte man schnell umdenken. Braucht der Beschenkte das zur Bartpflege, dann hat er es schon. Hat er es nicht, dann braucht er es auch nicht. Vergleichbar, aber noch ein wenig schlimmer, als die dritte Reserve-Bartbürste, sind Bartpfegeprodukte. Bartöl, Beardbalm, oder Bartwachs gibt es wie Sand am Meer. Allerdings muss man zwei Dinge bedenken. Erstens reibt man sich das Zeug direkt ins Gesicht. Die Anforderungen an die Hautverträglichkeit und die Unbedenklichkeit insgesamt, engt die Auswahl ziemlich ein. Naheliegende Onlineshops, oder Drogeriemärkte haben in der Regel nicht den guten Stoff. Wenn, dann muss man auf einen spezialisierten Webshop setzen, oder sich im Fachgeschäft, etwa beim Barbier des Vertrauens, beraten lassen. Aber es gibt auch noch ein Zweitens.

Nasennähe

Der Vollbart hat eine sehr gute Lage im männlichen Gesicht. Direkt unter der Nase ist er in der olfaktorischen Poleposition. Was dem Bartträger unter die Nase kommt, das bleibt dort erst mal eine Weile. Das Barthaar nimmt Gerüche gerne auf und gibt sie über einen langen Zeitraum immer wieder ab. Der zweite Punkt, den man beim Schenken also bedenken muss, ist der Geruch. Ich will hier niemanden diskriminieren, aber die Nase von Mädchen hat mitunter eine völlig andere Wahrnehmung von Gerüchen. Entweder die Düfte kommen anders im Gehirn an, oder die Verarbeitung erfolgt in anderen Denkprozessen. Auf jeden Fall gibt es hier meist zwei Meinungen. Was also die weibliche Riechprobe besteht und daher im Warenkorb landet, muss nicht zwangsläufig auch ähnliche Reaktionen in der männlichen Wahrnehmung hervorrufen. Da man Bartpflegeprodukte aber direkt unter der Nase trägt, ist gerade der Duft ein entscheidendes Key-Feature des Produkts.

Fettnäpfchen

Auch wenn man einen Tiegel Bartwachs vielleicht als Fettnäpfchen bezeichnen könnte, sollte man als Laie beim Schenken davon eher die Finger lassen. Online Angebote bieten viele tolle Geschenke für Männer. Cognacgläser, eine praktische Thermoskanne, oder einfach ein stilvoller Dekoartikel erfüllen ihren Zweck als Geschenk viel besser und zuverlässiger, als der Versuch eine thematische Brücke vom Anlass für ein Geschenk bis zum Bart zu schlagen. Bartpflege ist eine wunderbare Sache, der sich der durchschnittliche Vollbartträger sehr gerne hingibt. Auch ein wenig Abwechslung bei den Düften ist kein Fehler. Aber das Verschenken von Bartöl ist genauso problematisch, wie das Verschenken von Parfum. Hier kann man leicht einen Fehler machen.

Gute Scheine

Auch wenn es vielleicht kein positives Signal ist, jemanden Produkte zur Körperpflege zu schenken, gibt es dennoch eine Möglichkeit, die Bartpflege als Motto für das Geschenk einzusetzen. Gutscheine, die man beim Barbier des Beschenkten besorgt, sind eine tolle Variante. Auch Onlineshops ermöglichen oft den Kauf von Gutscheinen. Oder man drückt dem lieben Freund, oder Verwandten einfach eine mittelgroßen Banknote der Landeswährung in die Hand und schreibt dazu eine persönliche Widmung auf eine Glückwunschkarte. Dass der Vollbart sich als Ideengeber für ein Geschenk anbietet, liegt auf der Hand. Es geht uns Männern nicht anders. Auch wir interessieren uns für hervorstechende Eigenschaften. Denkt man an diejenige, die man beschenken soll, kommen dem Mann auch häufig sekundäre Geschlechtsmerkmale in den Sinn. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Mann für eine Frau eine straffende Antifalten Creme für den Einsatz am Dekolleté verschenkt, oder gleich zum Push-Up BH greift. Auch Haarspray und -shampoo ist wohl nicht das beste, was man als Geschenk mitbringen kann. Ähnlich sieht es mit der Bartpflege aus.

Gut investieren

Es gibt so viele Geschenkideen für Männer. Auch wenn der Beschenkte einen ordentlichen Vollbart trägt, findet sich bestimmt auch ein anderes, passenderes Geschenk, als Bartpflege. Will man unbedingt ein Geschenk aus diesem Themengebiet machen, dann sollte man den Bartträger fragen, worüber er sich freuen würde. Der Gutschein vom Barbershop kommt dabei genauso in Frage, wie eine neue Flasche des Lieblings-Bartöls. Falls mich jemand fragen würde, dann wüßte ich genau, was mir zu meinem Glück fehlt. Will man mit dem Geschenk aber überraschen, dann sollte man kein Bartpflegeprodukt verschenken. Schnell kann es passieren, dass das gut gemeinte Geschenk sonst in der Schublade verstaubt und auf sein Mindeshaltbarkeitsdatum wartet. Besser man investiert sein Geld in ein neutrales Geschenk, das man beispielsweise unter https://www.emilundpaula.de/Geschenke-fuer-ihn/ findet.

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